Aikido

Die Geschichte des Aikido lässt sich bis ins Japan des 12. Jahrhunderts zurückverfolgen. Schon lange bevor Großmeister Morihei Uyeshiba (1883-1969) das heutige, moderne Aikido (früher Aiki-Jitsu) entwickelte, existierten ähnliche, gewaltfreie Formen der Selbstverteidigung.

Aikido wurde von Uyeshiba und seinen Schülern auf der ganzen Welt verbreitet. Jamal Measara (7. Dan Aikido) erlernte diese spezielle Form der Selbstverteidigung von Professor Don F. Draeger und Sensei Thamby und nahm sie 1982 ins Lehrprogramm der Budo Akademie auf.

Im Gegensatz zu den meisten fernöstlichen Kampfkünsten ist Aikido kein Wettkampfsport, sondern eine reine Form der Selbstverteidigung.

Ai bedeutet Harmonie oder Freundschaft, Ki steht für die geistige Energie und Do ist der Weg, der all dies zusammenführt. Die Philosophie des Aikido gebietet, Angriffe nicht mit Gegenattacken zu vergelten. Angriffe sollen abgewehrt und der Gegner zur Vernunft gebracht werden.

Das Training des Aikido schult vor allem die Konzentrationsfähigkeit, das Reaktionsvermögen sowie den Gleichgewichtssinn und trägt darüber hinaus zur positiven Charakterbildung der Schüler bei. Die Selbstverteidigungskunst des Aikido zeigt, dass Geschick, Anpassungsfähigkeit und Einfühlungsvermögen sogar die Kraft eines übermächtig erscheinenden Gegners in ihre Schranken verweisen kann.